Nach der erschreckenden Energiekrise im Jahr 2022 und Preisen die es seit der Geschichte des Energiehandels noch nie gegeben hat, waren die Ängste groß.
Unzählige Unternehmen hatten kaum die Wahl und mussten zum Jahresende Festpreisverträge für das Jahr 2023 abschließen.
Da ging es im reinen Energiepreis im Strom oft erst ab 24 Cent/kWh los und ich persönlich habe als Rekord auch 144 Cent/kWh gesehen.
Im Gas war unter 18 / 20 Cent/kWh auch nichts geboten und ging sogar bis auf 96 Cent/kWh.
Natürlich gibt es die sogenannte
Energiepreisbremse. Nochmal kurz zur Erinnerung:
STROM "Der Strompreis wird für private Verbraucher sowie kleine Unternehmen bei
40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des historischen Verbrauchs – in der Regel gemessen am Vorjahr. Nur für den übrigen Verbrauch, der darüber hinausgeht, muss dann der reguläre Marktpreis gezahlt werden.
Für mittlere und große Unternehmen mit mehr als 30.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch liegt der Deckel bei 13 Cent (Netto-Arbeitspreis) für 70 Prozent des historischen Verbrauchs – in der Regel gemessen am Vorjahr. Auch sie zahlen für den darüber liegenden Verbrauch den regulären Marktpreis."
GAS
Für private Haushalte, kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 1,5 Millionen Kilowattstunden Gasverbrauch im Jahr sowie für Vereine beträgt der Gaspreispreisdeckel 12 Cent pro Kilowattstunde. Für Fernwärme beträgt der gedeckelte Preis 9,5 Cent je Kilowattstunde. Dieser gedeckelte, niedrigere Preis gilt für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden. Deshalb lohnt sich Energiesparen auch weiterhin.
Eine befristete Gaspreisbremse soll ebenfalls der von den hohen Preisen betroffenen Industrie dabei helfen, Produktion und Beschäftigung zu sichern. Hier wird ab Januar 2023 der Netto-Arbeitspreis für die Kilowattstunde auf 7 Cent gedeckelt – für 70 Prozent das Gas-Verbrauchs. Auch hier gilt: Für den übrigen Verbrauch zahlen die Unternehmen den regulären Marktpreis. Diese Regelung gilt auch für Krankenhäuser.
(Quelle: Bundesregierung)
Also ums es direkt auf den Punkt zu bringen.
Alles was über die Deckelung hinaus geht, muss zum abgeschlossenen Preis voll bezahlt werden. Diese Mehrkosten sind für die allermeisten eine unheimliche finanzielle Belastung und schränken die Liquidität ein.
STROM SPOTMARKT DURCHSCHNITT:
01.01.2023 - 30.06.2023: 10,398 Cent/kWh
Januar: 11,781 Cent/kWh
Februar: 12,829 Cent/kWh
März: 10,398 Cent/kWh
April: 10,074 Cent/kWh
Mai: 8,173 Cent/kWh
Juni: 9,475 Cent/kWh
GAS SPOTMARKT DURCHSCHNITT:
01.01.2023 - 30.06.2023: 5,233Cent/kWh
Januar: 6,398 Cent/kWh
Februar: 5,522 Cent/kWh
März: 4,708 Cent/kWh
April: 4,526Cent/kWh
Mai: 3,362 Cent/kWh
Juni: 3,224 Cent/kWh
Obwohl der reine Energiepreis auch im Handel am Terminmarkt gefallen sind, fallen die finalen Angebote die man bei Versorgern bekommt, trotzdem deutlich höher aus!
Stromangebote im Festpreis beginnen bei etwa 18 Cent/kWh im reinen Energiepreis.
Gasangebote im Festpreis beginnen bei etwa 6 Cent/kWh im reinen Energiepreis.
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Deine Energie Agentin Sanny